Weitere Entscheidung unten: BFH, 04.08.1997

Rechtsprechung
   BFH, 05.08.1997 - VII B 74/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,10533
BFH, 05.08.1997 - VII B 74/97 (https://dejure.org/1997,10533)
BFH, Entscheidung vom 05.08.1997 - VII B 74/97 (https://dejure.org/1997,10533)
BFH, Entscheidung vom 05. August 1997 - VII B 74/97 (https://dejure.org/1997,10533)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der Absendung eines Schreibens an das Gericht durch eine Angestelle des Prozessbevollmächtigten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1998, 192
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 19.03.1996 - VII S 17/95

    Ursächlichkeit einer unzulänglichen Fristenkontrolle für eine Fristversäumung -

    Auszug aus BFH, 05.08.1997 - VII B 74/97
    Soll ein fristwahrender Schriftsatz per Telefax übermittelt werden, so ist -- wie der Senat durch Beschluß vom 19. März 1996 VII S 17/95 (BFH/NV 1996, 818, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs) entschieden hat -- als Endkontrolle erforderlich, daß die Frist im Fristenkontrollbuch erst gelöscht wird, wenn ein vom Telefaxgerät des Absenders ausgedruckter Einzelnachweis vorliegt, der die ordnungsgemäße Übermittlung belegt.
  • BFH, 04.03.1997 - VII B 38/97

    Beiladung der zuständigen Steuerberaterkammer in Verfahren über den Widerruf der

    Auszug aus BFH, 05.08.1997 - VII B 74/97
    Die nach ständiger Rechtsprechung des Senats gebotene notwendige Beiladung der Steuerberaterkammer zum Verfahren wegen Rücknahme bzw. Widerrufs der Bestellung als Steuerbevollmächtigter (Steuerberater) wird durch das Verhalten der Kammer im konkreten Streitfall oder in vergleichbaren Fällen -- wie es hier vom Kläger beanstandet worden ist -- nicht berührt (Senatsbeschluß vom 4. März 1997 VII B 38/97, BFH/NV 1997, 429).
  • BFH, 26.02.2004 - XI R 62/03

    Wiedereinsetzung bei konkreter Einzelanweisung

    Danach kann trotz einer konkreten, die Fristversäumnis ausschließenden Einzelanweisung Wiedereinsetzung nur bei einer ordnungsgemäß organisierten Ausgangskontrolle gewährt werden, wenn diese das Versäumnis nicht aufgedeckt hätte (BFH-Beschluss vom 19. März 1996 VII S 17/95, BFH/NV 1996, 818; bestätigt durch Beschluss vom 5. August 1997 VII B 74/97, BFH/NV 1998, 192).
  • BFH, 17.06.2005 - VI R 69/04

    Wiedereinsetzung - Postausgang - Erledigungs- und Ausgangskontrolle

    Soll der fristwahrende Schriftsatz per Telefax übermittelt werden, so erfordert eine wirksame Endkontrolle fristwahrender Maßnahmen, dass die jeweilige Frist erst gelöscht wird, wenn ein von dem Telefaxgerät des Absenders ausgedruckter Einzelnachweis vorliegt, der die ordnungsgemäße Übermittlung belegt (BFH-Beschlüsse vom 22. April 2004 VII B 369/03, BFH/NV 2004, 1285; vom 5. August 1997 VII B 74/97, BFH/NV 1998, 192; vom 19. März 1996 VII S 17/95, BFH/NV 1996, 818, 821).
  • BFH, 22.04.2004 - VII B 369/03

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Dies gilt auch dann, wenn --wie im Streitfall-- eine konkrete Einzelanweisung an das Büropersonal zur rechtzeitigen Übermittlung des Schriftsatzes per Telefax an das Gericht erteilt worden ist (Senatsbeschluss vom 5. August 1997 VII B 74/97, BFH/NV 1998, 192).
  • FG Düsseldorf, 22.05.2012 - 13 K 2265/11

    Erforderlichkeit der Kontrolle des Sendeberichtes bei Übersendung fristwahrender

    Dies gilt in der Regel auch dann, wenn eine konkrete Einzelanweisung an das Büropersonal zur rechtzeitigen Übermittlung des Schriftsatzes per Telefax an das Gericht erteilt worden ist (vgl. BFH-Beschlüsse vom 19.3.1996 VII S 17/95, BFH/NV 1996, 818; vom 5.8.1997 VII B 74/97, BFH/NV 1998, 192; vom 22.4.2004 VII B 369/03, BFH/NV 2004, 1285; vom 17.6.2005 VI R 69/04, BFH/NV 2005, 2016; Urteil des Niedersächsischen FG vom 30.10.2008 11 K 486/05, EFG 2009, 503; Söhn, in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur AO, FGO, § 110 AO Rn. 291).
  • FG Niedersachsen, 30.10.2008 - 11 K 486/05

    Anspruch auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

    Im Hinblick auf die Zweiwochenfrist ist der Vortrag, eine sonst zuverlässige Büroangestellte habe eine Einzelanweisung zur Übermittlung eines Schriftsatzes per Telefax nicht befolgt, deshalb nicht ausreichend, um ein Verschulden des Prozessbevollmächtigten an der Fristversäumung auszuschließen (BFH-Beschluss vom 22. April 2004 VII B 369/03, BFH/NV 2004, 1285; vom 5. August 1997 VII B 74/97, BFH/NV 1998, 192).
  • FG Rheinland-Pfalz, 09.08.2006 - 3 K 2576/03

    Verfahren zur Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anforderungen an die

    Dass muss dadurch sichergestellt werden, dass der Absender sich von seinem Telefaxgerät einen Einzelnachweis ausdrucken lässt, aus dem sich die störungsfreie Übermittlung ergibt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 19.03.1996 VII S 17/95, BFH/NV 1996, 818 und vom 5.08.1997 VII B 74/97, BFH/NV 1998, 192).
  • FG Münster, 31.08.2023 - 10 K 2110/19

    Verfahrensrecht - Welche Anforderungen sind an einen Wiedereinsetzungsantrag zu

    Dies gelte insbesondere für die Anweisung über die Aufgabe von Briefen zur Post oder zum Einwurf in den Hausbriefkasten des Gerichts bzw. der Behörde, nicht hingegen für die Anweisung zur Übermittlung eines Schriftsatzes per Telefax, da diese noch in der Kanzlei des Prozessbevollmächtigten institutionell überwacht werden kann (vgl. BFH-Beschluss vom 19.3.1996 - VII S 17/95, BFH/NV 1996, 818; bestätigt durch Beschluss vom 5.8.1997 - VII B 74/97, BFH/NV 1998, 192; ebenso BFH-Beschluss vom 17.6.2005 - VI R 69/04, BFH/NV 2005, 2016).
  • BFH, 22.04.1998 - X B 17/98

    Antrag Zulassung einer Beschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtsfrage

    All dies aber -- einschließlich der Obliegenheit einer Fristüberwachung durch ordnungsmäßige Führung eines Fristkontrollbuches -- ist prinzipiell hinlänglich geklärt (s. dazu die umfangreichen Nachweise bei Gräber, a. a. O., § 56 Rz. 5 ff., 19 f. und 25), und zwar auch hinsichtlich der Ausgangskontrolle (s. z. B. BFH-Beschlüsse vom 10. Juli 1996 II R 12/96, BFH/NV 1997, 47 f. und vom 5. August 1997 VII B 74/97, BFH/NV 1998, 192, 193) sowie für die Gleichbehandlung der Prozeßbeteiligten (BFH-Beschluß vom 26. August 1997 VII R 11/96, BFH/NV 1998, 70 f. und auch dazu: Beschluß in BFH/NV 1997, 47).
  • FG München, 21.04.2009 - 13 K 296/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Sorgfaltsanforderungen an die

    Erforderlich ist die Darstellung der Anweisung, die entsprechende Frist erst dann zu löschen, wenn das fristwahrende Schriftstück tatsächlich gefertigt und abgesandt oder zumindest postausgangsbereit ist, oder wenn - bei Versendung per Telefax - ein von dem Telefaxgerät des Absenders ausgedruckter Einzelnachweis vorliegt, der die ordnungsgemäße Übermittlung belegt (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2008, 81; vom 17. Juni 2005 VI R 69/04, BFH/NV 2005, 2016; vom 5. August 1997 VII B 74/97, BFH/NV 1998, 192).
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Rechtsprechung
   BFH, 04.08.1997 - VIII B 77/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,5456
BFH, 04.08.1997 - VIII B 77/96 (https://dejure.org/1997,5456)
BFH, Entscheidung vom 04.08.1997 - VIII B 77/96 (https://dejure.org/1997,5456)
BFH, Entscheidung vom 04. August 1997 - VIII B 77/96 (https://dejure.org/1997,5456)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an Stützung einer Nichtzulassungsbeschwerde auf die grundsätzliche Bedeutung der streitigen Rechtsfrage

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1998, 192
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 30.03.1983 - I B 9/83

    Begründungserfordernis - Nichtzulassungsbeschwerde - Divergenz - Beschwerde wegen

    Auszug aus BFH, 04.08.1997 - VIII B 77/96
    Wird eine Nichtzulassungsbeschwerde auf grundsätzliche Bedeutung gestützt, bedeutet das Erfordernis einer Darlegung nach ständiger Rechtsprechung, daß der Kläger konkret darauf eingehen muß, inwieweit die als grundsätzlich angesehene, im zu entscheidenden Fall klärungsfähige Rechtsfrage im allgemeinen Interesse klärungsbedürftig und ggf. in welchem Umfang, von welcher Seite und aus welchen Gründen sie umstritten ist (vgl. BFH-Beschlüsse vom 30. März 1983 I B 9/83, BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479; vom 9. Mai 1995 VIII B 109/94, BFH/NV 1995, 1075, und vom 29. Januar 1996 X B 73/95, BFH/NV 1996, 593).

    Die Beschwerdeschrift muß in solchen Fällen eine eingehende Auseinandersetzung mit der Rechtsfrage enthalten (BFH- Beschlüsse in BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479; vom 27. Mai 1988 V B 82/86, BFH/NV 1989, 179, und vom 16. Mai 1995 III B 119/94, BFH/NV 1996, 9).

  • BFH, 15.12.1988 - IV R 36/84

    Eine Betriebsaufgabe liegt auch vor, wenn bei einer Betriebsaufspaltung die

    Auszug aus BFH, 04.08.1997 - VIII B 77/96
    Auch hat sich die Beschwerde nicht mit der Rechtsprechung des BFH zu dem Grundsatz der Abschnittsbesteuerung auseinandergesetzt, nach dem in jedem Veranlagungsverfahren grundsätzlich ohne Bindung an frühere Veranlagungen zu prüfen und zu entscheiden ist (BFH- Urteil vom 15. Dezember 1988 IV R 36/84, BFHE 155, 538, BStBl II 1989, 363).
  • BFH, 15.03.1995 - I R 46/94

    Angestellter Arzt wird nur bei Angabe seiner Wohnanschrift ordnungsgemäß als

    Auszug aus BFH, 04.08.1997 - VIII B 77/96
    Die Klägerin macht zwar geltend, das FG sei von den BFH-Entscheidungen vom 9. Juli 1986 I B 36/86 (BFHE 149, 375, BStBl II 1987, 487) und vom 15. März 1995 I R 46/94 (BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51) abgewichen.
  • BFH, 09.07.1986 - I B 36/86

    Erhöhte Mitwirkungspflicht bei Auslandsbeziehungen; Feststellungslast bei in der

    Auszug aus BFH, 04.08.1997 - VIII B 77/96
    Die Klägerin macht zwar geltend, das FG sei von den BFH-Entscheidungen vom 9. Juli 1986 I B 36/86 (BFHE 149, 375, BStBl II 1987, 487) und vom 15. März 1995 I R 46/94 (BFHE 178, 99, BStBl II 1996, 51) abgewichen.
  • BFH, 27.05.1988 - V B 82/86

    Anforderungen an die Beschwerdebegründung bei bereits getroffener Entscheidung

    Auszug aus BFH, 04.08.1997 - VIII B 77/96
    Die Beschwerdeschrift muß in solchen Fällen eine eingehende Auseinandersetzung mit der Rechtsfrage enthalten (BFH- Beschlüsse in BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479; vom 27. Mai 1988 V B 82/86, BFH/NV 1989, 179, und vom 16. Mai 1995 III B 119/94, BFH/NV 1996, 9).
  • BFH, 15.09.1994 - V B 181/93

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulasungsbeschwerde

    Auszug aus BFH, 04.08.1997 - VIII B 77/96
    Allein der Vortrag, der BFH habe sich mit der Frage bisher nicht befaßt, genügt nicht (ständige Rechtsprechung; z. B. BFH-Beschlüsse vom 10. November 1994 XI B 36/94, BFH/NV 1995, 531, 532, und vom 15. September 1994 V B 181/93, BFH/NV 1995, 978).
  • BFH, 09.05.1995 - VIII B 109/94

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache

    Auszug aus BFH, 04.08.1997 - VIII B 77/96
    Wird eine Nichtzulassungsbeschwerde auf grundsätzliche Bedeutung gestützt, bedeutet das Erfordernis einer Darlegung nach ständiger Rechtsprechung, daß der Kläger konkret darauf eingehen muß, inwieweit die als grundsätzlich angesehene, im zu entscheidenden Fall klärungsfähige Rechtsfrage im allgemeinen Interesse klärungsbedürftig und ggf. in welchem Umfang, von welcher Seite und aus welchen Gründen sie umstritten ist (vgl. BFH-Beschlüsse vom 30. März 1983 I B 9/83, BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479; vom 9. Mai 1995 VIII B 109/94, BFH/NV 1995, 1075, und vom 29. Januar 1996 X B 73/95, BFH/NV 1996, 593).
  • BFH, 22.01.1997 - X B 128/96

    Ausreichende Bezeichnung der Abweichung eines finanzgerichtlichen Urteils von

    Auszug aus BFH, 04.08.1997 - VIII B 77/96
    Die "Bezeichnung" der Abweichung von einer Entscheidung des BFH (§ 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO) erfordert, daß einander widersprechende abstrakte Rechtssätze aus einer Entscheidung des BFH und der angefochtenen Vorentscheidung gegenübergestellt werden (z. B. BFH-Beschlüsse vom 16. September 1994 V B 14/94, BFH/NV 1995, 525, und vom 22. Januar 1997 X B 128/96, BFH/NV 1997, 371).
  • BFH, 16.09.1994 - V B 14/94

    Voraussetzungen einer Divergenzentscheidung

    Auszug aus BFH, 04.08.1997 - VIII B 77/96
    Die "Bezeichnung" der Abweichung von einer Entscheidung des BFH (§ 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO) erfordert, daß einander widersprechende abstrakte Rechtssätze aus einer Entscheidung des BFH und der angefochtenen Vorentscheidung gegenübergestellt werden (z. B. BFH-Beschlüsse vom 16. September 1994 V B 14/94, BFH/NV 1995, 525, und vom 22. Januar 1997 X B 128/96, BFH/NV 1997, 371).
  • BFH, 16.05.1995 - III B 119/94

    Inhaltliche Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer

    Auszug aus BFH, 04.08.1997 - VIII B 77/96
    Die Beschwerdeschrift muß in solchen Fällen eine eingehende Auseinandersetzung mit der Rechtsfrage enthalten (BFH- Beschlüsse in BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479; vom 27. Mai 1988 V B 82/86, BFH/NV 1989, 179, und vom 16. Mai 1995 III B 119/94, BFH/NV 1996, 9).
  • BFH, 29.01.1996 - X B 73/95

    Anforderungen an einen notwendigen Begründungsumfang für die Anordnung einer

  • BFH, 10.11.1994 - XI B 36/94

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache bei Berührung des abstrakten

  • BFH, 20.10.2003 - IV B 67/02

    Anschlussprüfung - Mittel-, Klein und Kleinstbetriebe

    Wurden bei der Vorprüfung eine nicht ordnungsgemäße Gewinnermittlung und fehlende Aufzeichnungen festgestellt, dann besteht selbst für nachfolgende Besteuerungszeiträume ein entsprechender Aufklärungsbedarf und damit ein Anlass zu einer weiteren Prüfung (BFH-Beschluss vom 4. August 1997 VIII B 77/96, BFH/NV 1998, 192).
  • BFH, 17.06.2005 - VI R 69/04

    Wiedereinsetzung - Postausgang - Erledigungs- und Ausgangskontrolle

    Soll der fristwahrende Schriftsatz per Telefax übermittelt werden, so erfordert eine wirksame Endkontrolle fristwahrender Maßnahmen, dass die jeweilige Frist erst gelöscht wird, wenn ein von dem Telefaxgerät des Absenders ausgedruckter Einzelnachweis vorliegt, der die ordnungsgemäße Übermittlung belegt (BFH-Beschlüsse vom 22. April 2004 VII B 369/03, BFH/NV 2004, 1285; vom 5. August 1997 VII B 74/97, BFH/NV 1998, 192; vom 19. März 1996 VII S 17/95, BFH/NV 1996, 818, 821).
  • BFH, 22.04.2004 - VII B 369/03

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Dies gilt auch dann, wenn --wie im Streitfall-- eine konkrete Einzelanweisung an das Büropersonal zur rechtzeitigen Übermittlung des Schriftsatzes per Telefax an das Gericht erteilt worden ist (Senatsbeschluss vom 5. August 1997 VII B 74/97, BFH/NV 1998, 192).
  • FG Düsseldorf, 22.05.2012 - 13 K 2265/11

    Erforderlichkeit der Kontrolle des Sendeberichtes bei Übersendung fristwahrender

    Dies gilt in der Regel auch dann, wenn eine konkrete Einzelanweisung an das Büropersonal zur rechtzeitigen Übermittlung des Schriftsatzes per Telefax an das Gericht erteilt worden ist (vgl. BFH-Beschlüsse vom 19.3.1996 VII S 17/95, BFH/NV 1996, 818; vom 5.8.1997 VII B 74/97, BFH/NV 1998, 192; vom 22.4.2004 VII B 369/03, BFH/NV 2004, 1285; vom 17.6.2005 VI R 69/04, BFH/NV 2005, 2016; Urteil des Niedersächsischen FG vom 30.10.2008 11 K 486/05, EFG 2009, 503; Söhn, in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur AO, FGO, § 110 AO Rn. 291).
  • FG Hamburg, 15.04.2005 - VII 67/04

    Zeitliche Erweiterung einer Prüfungsanordnung

    Die erforderliche Ermessensabwägung verlangt eine Prognoseentscheidung, nicht aber eine endgültige oder umfassende Aufklärung, ob Mehrsteuern tatsächlich anfallen (BFH-Beschluss vom 4.8.1997 - VIII B 77/96, BFH/NV 1998, 192).
  • BFH, 29.06.1998 - VIII B 73/97

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache bei Beantwortung einer Rechtsfrage von

    Dazu ist es erforderlich, daß die Klägerin ausgehend von der Entscheidung des BFH im einzelnen in der Beschwerdeschrift konkret darlegt, welche neuen gewichtigen rechtlichen Gesichtspunkte zu der aufgezeigten Rechtsfrage in welcher Entscheidung der Finanzgerichte und/oder der Literatur vorgetragen werden, die der BFH bisher noch nicht geprüft hat (vgl. BFH-Beschlüsse vom 27. November 1995 VIII B 16/95, BFH/NV 1996, 406; vom 20. Dezember 1995 VIII B 83/95, BFH/NV 1996, 468, und vom 4. August 1997 VIII B 77/96, BFH/NV 1998, 192).
  • BFH, 22.04.1998 - X B 17/98

    Antrag Zulassung einer Beschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtsfrage

    All dies aber -- einschließlich der Obliegenheit einer Fristüberwachung durch ordnungsmäßige Führung eines Fristkontrollbuches -- ist prinzipiell hinlänglich geklärt (s. dazu die umfangreichen Nachweise bei Gräber, a. a. O., § 56 Rz. 5 ff., 19 f. und 25), und zwar auch hinsichtlich der Ausgangskontrolle (s. z. B. BFH-Beschlüsse vom 10. Juli 1996 II R 12/96, BFH/NV 1997, 47 f. und vom 5. August 1997 VII B 74/97, BFH/NV 1998, 192, 193) sowie für die Gleichbehandlung der Prozeßbeteiligten (BFH-Beschluß vom 26. August 1997 VII R 11/96, BFH/NV 1998, 70 f. und auch dazu: Beschluß in BFH/NV 1997, 47).
  • FG Nürnberg, 24.02.2022 - 6 K 1104/21

    Abgewiesene Klage im Streit um Rechtmäßigkeit einer Prüfungsanordnung

    Eine endgültige oder umfassende Aufklärung, ob Mehrsteuern tatsächlich anfallen oder nicht, und der damit zugrundeliegenden Rechtsfragen ist im Streitfall nicht Voraussetzung, BFH vom 4.8.1997, BFH/NV 1998, 192.
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